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Die Win­ter­le­sung in einem Wort: Toll, toll, toll!

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Es war schon wie­der so fan­tas­tisch! Auch die drit­te Auf­la­ge der #MiM­iM­i­Mi-Lesung am 30. Janu­ar war ein gro­ßes Fest. Mit lus­ti­gen, aber auch nach­denk­li­chen Tex­ten begeis­ter­ten die Autorin­nen und Autoren Jen­ny Pen­ny, Flo­ri­an Blasch­ke, Char­lot­te Jahnz und Pia Drie­ßen rund 40 Men­schen im FRIED­RICHS cof­fee­shop.

Mehr Infor­ma­tio­nen über den gemüt­li­chen Abend gibt es hier:

Unser Dank gilt nicht nur den Autorin­nen und Autoren, son­dern auch der wie immer ide­al pas­sen­den Loca­ti­on, der wie immer äußerst hilf­rei­chen Rike hin­ter der The­ke sowie allen unse­ren Gäs­ten, die mit bes­ter Lau­ne und gro­ßer Neu­gier dafür gesorgt haben, dass die­ser Abend so schön für uns alle war.

Es wird wie­der eine Lesung geben. Wir hal­ten euch hier, bei Twit­ter und Face­book auf dem Laufenden!

Wir kön­nen es kaum erwarten!

*rechen, rechen* Vier Mal wer­den wir noch wach, heißa, dann ist Lesungstag!

Was ihr noch wis­sen solltet:

  • Ort der Ver­an­stal­tung: FRIED­RICHS cof­fee­shop, Nass­e­stra­ße 1, 53113 Bonn
  • Anfahrt: Am sinn­volls­ten öffent­lich mit den Bus­li­ni­en 610 oder 611 ab Haupt­bahn­hof Rich­tung Pap­pel­weg, Hal­te­stel­le »Nassestr./Arithmeum« (oder zu Fuß, es sind nur 900 Meter)
  • Par­ken: Eher schlecht, aber mit etwas Glück irgend­wo in den Stra­ßen rings­her­um möglich
  • Ein­lass: Ab 18:30 Uhr
  • Beginn: 19 Uhr
  • Ende: Gegen 21 Uhr
  • Ein­tritt: 7 Euro, bit­te mög­lichst pas­send mitbringen
  • Außer­dem mit­zu­brin­gen: Gute Lau­ne (hihi)
  • Geträn­ke: Gibt es im FRIED­RICHS zu mode­ra­ten Preisen
  • Applaus: Ist selbst zu leis­ten, am bes­ten vor und nach jeder/m Vor­le­sen­den. Sze­nen­ap­plaus bei Bedarf möglich.
  • Unbän­di­ge Vor­freu­de: Darf man haben, besit­zen die Ver­an­stal­ter zur Not aber auch selbst.

Mode­ra­ti­on: Johan­nes Mirus

Der Früh­rent­ner Erwin Hundmei­er weiß, was um ihn her­um pas­siert. Das weiß er vor allem, weil er den Über­blick hat. Von sei­nem Wohn­zim­mer aus im vier­ten Stock eines Mehr­fa­mi­li­en­hau­ses kann er ganz genau beob­ach­ten, was auf der Stra­ße unter ihm los ist. Und da ist viel los, es ist näm­lich eine der Haupt­ein­kaufs­stra­ßen des Ortes. Und der Ort, in dem Hundmei­er lebt, ist nicht klein. Aus dem gesam­ten Umland kom­men die Men­schen, vor allem natür­lich an den Wochen­en­den, um in die­ser Geschäfts­ge­gend ein­zu­kau­fen; oder wie es neu­deutsch heißt: um zu shoppen.

Erwin Hundmei­er mag vor allem die ver­kaufs­of­fe­nen Sonn­ta­ge vor Weih­nach­ten beson­ders gern. Das geschäf­ti­ge Trei­ben; die ein­zel­nen, wild umher­wu­seln­den Men­schen, die sich durch die bei­na­he star­ren Mas­sen win­den; die fest­li­che Beleuch­tung, die von den Geschäfts­in­ha­bern rund­her­um orga­ni­siert wur­den – es erin­nert ihn an ande­re Zei­ten. An bes­se­re Zei­ten, als ihn sei­ne Frau Gud­run noch nicht ver­las­sen hat­te, als sie noch nicht an der Per­spek­tiv­lo­sig­keit ihres Lebens zer­bro­chen war, an der sie ihm die Schuld gab. An Zei­ten, als er noch nicht Trost such­te im Alko­hol, als er noch nicht feh­len­de Wär­me kom­pen­sie­ren muss­te durch immer bil­li­ger wer­den­den Fusel, weil auch das Geld schon lan­ge nicht mehr reich­te. Was soll­te er aber auch sonst machen, den gan­zen Tag? Es bleibt ihm nicht mehr viel, weder vom Leben, noch von des­sen Qualität.

Erwin Hundmei­er ist ein­sam, aber der Blick auf die Men­schen ver­schafft ihm Kon­trol­le. Solan­ge er nur weiß, was um ihn her­um pas­siert, solan­ge hat er auch das Gefühl, dass ihm das Leben nicht voll­ends ent­glit­ten ist. Die erha­be­ne Posi­ti­on, der Über­blick über das, was die Mas­se da unten nicht sehen kann, das hat nur er. Weil er auf­passt und da ist. Auch wenn ihn nie­mand zu brau­chen scheint.

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Mode­ra­ti­on: Syl­via Rang

Foto: Micha­el Rang

Syl­via ist ein ech­tes Rhein­grou­pie und jauchzt zwang­haft, sobald sie das Sie­ben­ge­bir­ge sieht. Für ihr täg­lich Brot gestal­tet sie alles, was durch eine Druck­ma­schi­ne oder auf einen Bild­schirm passt; neu­er­dings trägt sie auch Busi­nesschick­sen­out­fits spazieren.

Pri­vat gilt sie gemein­hin als komi­sche Kat­zen­tan­te, kann aber auch gut mit Rindern.

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Die Autoren: Flo­ri­an Blaschke

Florian BlaschkeJahr­gang 1979, ein Som­mer­kind, das Eltern­haus pro­tes­tan­tisch, der Vater Pas­tor. Die Hei­mat: ein 3000-Ein­woh­ner-Dorf gleich links von Bonn, zwi­schen Vorei­fel und Sie­ben­ge­bir­ge. Nach vier Jah­ren Leip­zig und drei Jah­ren Köln heißt das Zuhau­se heu­te Hannover.

Auf Blogs seit 2005 unter­wegs, auf Twit­ter seit 2008. Flo­ri­an ist pas­sio­nier­ter Läu­fer und im Grun­de sei­nes Her­zens eigent­lich Fin­ne. Wenn er nicht gera­de ver­sucht, t3n.de oder sei­ne Mara­thon-Zeit zu ver­bes­sern, lernt er Python, kocht sich um Kopf und Kra­gen, pro­biert alter­na­ti­ve Soft­ware oder neue Whis­ky-Sor­ten aus. 2019 wird er nach Hel­sin­ki aus­wan­dern. Wahrscheinlich.

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Die Autoren: Char­lot­te Jahnz

Char­lot­te Jahnz’ her­vor­ste­chends­te Eigen­schaft ist es, dass sie sich selbst sehr schlecht beschrei­ben kann. Tex­te, die sie als 15-jäh­ri­ge über sich geschrie­ben hat, kön­nen das bestä­ti­gen. Sie wohnt, stu­diert und arbei­tet gele­gent­lich in Bonn. Dane­ben ver­sucht sie ihre schwe­re Kind­heit im Süd­os­ten von NRW in ihrem Blog zu ver­ar­bei­ten und eckt auch im Rhein­land mit dem Brauch­tum an.

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Die Autoren: Jen­ny Penny

Jenny Penny

Jen­ny kommt aus Stutt­gart und schreibt schon seit über zehn Jah­ren ins Inter­net. Sie liebt das Rei­sen, das Durch­bre­chen von Struk­tu­ren und Rou­ti­ne und ver­sucht sich immer wie­der an etwas neu­em. Meis­tens ist sie eher chao­tisch und spon­tan, was man­che in den Wahn­sinn treibt, ande­re wie­der­um irre belus­tigt. Ihre Blog-Schwer­punk­te sind Geschich­ten aus ihrem Leben und seit neu­es­tem auch ab und an The­men rund um den Veganismus.

Da sie eher intro­ver­tier­ter Natur ist, sieht sie das Blog­gen als ihr Ven­til in die Außen­welt. War­um sie sich des­halb ent­schie­den hat, hier vor­zu­le­sen, kann sie sich auch nicht wirk­lich erklä­ren; ver­mut­lich ein Moment geis­ti­ger Umnach­tung (oder weil ihr ein Vögel­chen gezwit­schert hat, es gäbe wäh­rend­des­sen ner­ven­stär­ken­den Schnaps). Ob sie davor in Ohn­macht fällt, oder nicht – man darf gespannt sein. Sie freut sich jeden­falls schon, so oder so!

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Die Autoren: Pia Drießen

Pia Drießen

Pia ist gebo­re­ne Köl­ne­rin, lebt in einer put­zi­gen Rhein­beu­ge zwi­schen Köln und Bonn, macht was mit sozia­len Medi­en, hat einen Mann und drei Kin­der. So weit, so spie­ßig. Seit 2002 schreibt sie ins Inter­net. Ihr Blog heißt »Bis einer heult!« Die Leu­te lesen es trotz­dem, und zwar in Scha­ren. Dar­um ver­dient sie damit auch noch Geld.

In ein Freun­de­buch wür­de sie unter »was ich mag«« Cola, Sushi und Star Wars schrei­ben. Bei »mag ich nicht« stän­de sowas wie krei­schen­de und heu­len­de Kin­der. Blöd nur, dass ihre Kin­der noch nicht lesen können.

Besu­chen Sie Pia Drie­ßen: Bis einer heult!Twit­terFace­book

Ding­ding­ding: Lesung im Januar!

Mei­ne Damen und Her­ren, am 30. Janu­ar ist es wie­der soweit! 

Es lesen für Sie: Pia Drie­ßen (@mamamiez), Flo­ri­an Blasch­ke (@trotzendorff), Char­lot­te Jahnz (@ellebil) und Jen­ny Pen­ny (@Frau_J).

Mode­rie­ren wer­den Syl­via Rang (@serotonic) und Johan­nes Mirus (@johannes) dies­mal gemein­sam. Es wird wie immer höchst peinlich.

#MiM­iM­i­Mi – Win­ter­le­sung Bonn
30. Janu­ar um 19 Uhr • Ein­tritt 7 EUR • FRIED­RICHS coffeeshop

Kommt alle!

Fly­er zum Mit­neh­men (CC-Lizenz BY-NC-ND):

Eine früh­lings­haf­te Lesung

#MiMiMiMi-Frühlingslesung
#MiM­iM­i­Mi-Früh­lings­le­sung kurz vor dem Start, Foto: Gun­nar Sohn

Es war das erwar­te­te schö­ne und locke­re Fest, das da am Frei­tag­abend im beschau­li­chen FRIED­RICHS cof­fee­shop in Bonn gefei­ert wur­de. Zum zwei­ten Mal nach der Herbst­le­sung im Novem­ber tra­fen sich Lite­ra­tur-, Blog- und Kaf­fee­in­ter­es­sier­te, um Men­schen zuzu­hö­ren, die aus ihren Wer­ken vorlesen.

Der Abend begann mit der hel­den­haf­ten Anja Gott­sch­ling, die tech­ni­schen Inter­fe­ren­zen gekonnt stand­hielt und eine wun­der­schö­ne Geschich­te über eine Wer­be­be­ra­te­rin Anfang drei­ßig vor­trug. Viel ver­ständ­nis­vol­les Nicken, aber auch eini­ge Lacher waren ihr gewiss.

Den Ball konn­te Char­lot­te Jahnz hel­din­nen­haft auf­fan­gen und wei­ter­spie­len. Ihre ins­ge­samt drei Geschich­ten kreis­ten vor allem um das Sau­er­land, sei­ne Bewoh­ner, Schüt­zen­fes­te und Kar­ne­val, aber auch der gute Tram­po­fant durf­te natür­lich nicht fehlen.

Nach einer kur­zen Pau­se über­nahm dann Johan­nes Mirus das Mikro­fon. Sei­ne Dro­hung, Sham­poo­fla­schen­tex­te vor­zu­le­sen, setz­te er zunächst in die Tat um, bevor er dann auch noch zu meh­ren Geschich­ten kam, die sich unter ande­rem um Kars­ten Speck drehten.

Den krö­nen­den Abschluss bil­de­te schließ­lich Isa­bel Bog­dan, die aus ihrem Meis­ter­werk »Sachen machen« zwei Geschich­ten zum Bes­ten gab. Zuerst beglei­te­ten wir sie in einen SM-Swin­ger­club, anschlie­ßend wohn­ten wir einer chi­ne­si­schen Mas­sa­ge bei.

Der gelun­ge­ne Abend wur­de so rich­tig rund durch die char­man­te und bezau­bern­de Mode­ra­ti­on von Syl­via Rang, die die Vor­le­sen­den auf Wunsch auch mit ner­ven­stär­ken­den Schnaps versorgte.

Die anschlie­ßen­den Gesprä­che dau­er­ten noch bis weit in den Abend, wur­den dann aber ohne Mikro­fon durchgeführt.

Wei­te­re Doku­men­ta­tio­nen des Abends: