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Die Autoren: Anja Gottschling

Anja Gott­sch­ling liebt den Kar­ne­val und aus­ge­fal­le­ne Kos­tü­me, für die man ein biß­chen Grips benö­tigt, um sie zu erken­nen. Daher hat die gebür­ti­ge „Jodes­ber­ge­rin“, nach einem sie­ben­jäh­ri­gen Abste­cher nach Ham­burg, schwe­ren Her­zens ihrem Rhein­land­weh nach­ge­ge­ben und ist in die Kar­ne­vals­hoch­burg Köln gezogen. 

Dort hat sie ihren ers­ten ver­nünf­tig enden­den Text ever ver­fasst und damit bereits den inof­fi­zi­el­len ers­ten Platz im VZSV (Viel-Zu-Schnell-Vor­le­sen) belegt. Den­noch stellt sie sich gele­gent­lich der Her­aus­for­de­rung, Men­schen selbst geschrie­be­ne Tex­te vor­zu­tra­gen. Weil es Spaß macht. Weil es eine Her­aus­for­de­rung ist. Weil die Son­ne schien, als sie zusagte.

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Mode­ra­ti­on: Syl­via Rang

Foto: Micha­el Rang

Syl­via ist ein ech­tes Rhein­grou­pie und jauchzt zwang­haft, sobald sie das Sie­ben­ge­bir­ge sieht. Für ihr täg­lich Brot gestal­tet sie alles, was durch eine Druck­ma­schi­ne oder auf einen Bild­schirm passt; neu­er­dings trägt sie auch Busi­nesschick­sen­out­fits spazieren.

Pri­vat gilt sie gemein­hin als komi­sche Kat­zen­tan­te, kann aber auch gut mit Rindern.

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Die Autoren: Johan­nes Mirus

Man hät­te es kom­men sehen müs­sen. Nach der bestechen­den Per­for­mance als Mode­ra­tor der Herbst­le­sung, die auch noch Mona­te spä­ter für Gesprächs­stoff sorgt, wur­de Johan­nes Mirus nun für die Früh­lings­le­sung als Vor­le­sen­der gewon­nen. »Hat­te wirk­lich sonst nie­mand Zeit?«, frag­te einer der Ver­an­stal­ter besorgt, als die Ent­schei­dung im Raum stand. »Jetzt ist er auch mal an der Rei­he«, ent­geg­ne­te die ande­re Ver­an­stal­te­rin, die letz­tes Mal rang ran muss­te, und damit war es dann auch beschlossen.

Als Durch­schnitts­typ ist Johan­nes Mirus Fan des Mit­tel­werts, kann sich aber auch für den Medi­an begeis­tern. Lite­ra­risch ist er so bewan­dert wie die West­wand des K2, was ihn natür­lich nicht dar­an hin­dert, auf zahl­rei­chen Kanä­len poin­tier­te Nutz­lo­sig­kei­ten abzu­son­dern. Weil er so klug und ohne Hin­ter­grund­wis­sen daher­re­den kann, ist sein Beruf natür­lich Bera­ter. Wenigs­tens betreibt er ein Blog – sogar schon seit 2001, was nach heu­ti­gen Maß­stä­ben ziem­lich lan­ge her ist. Even­tu­ell liest er eine oder zwei Geschich­ten aus dem reich­hal­ti­gen Fun­dus die­ser Schaf­fens­pe­ri­ode vor, even­tu­ell aber auch nur die Rück­sei­te einer Shampoo-Flasche.

Sei­en Sie also gespannt! Erle­ben Sie live die Per­for­mance einer Per­son, die vor Publi­kum scheitert!

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Die Autoren: Char­lot­te Jahnz

Char­lot­te Jahnz her­vor­ste­chends­te Eigen­schaft ist es, dass sie sich selbst sehr schlecht beschrei­ben kann. Tex­te, die sie als 15-jäh­ri­ge über sich geschrie­ben hat, kön­nen das bestä­ti­gen. Sie wohnt, stu­diert und arbei­tet gele­gent­lich in Bonn. Dane­ben ver­sucht sie ihre schwe­re Kind­heit im Süd­os­ten von NRW in ihrem Blog zu ver­ar­bei­ten und eckt auch im Rhein­land mit dem Brauch­tum an.

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Die Autoren: Isa­bel Bogdan

Isa­bel Bog­dan, *1968 in Köln, stu­dier­te Anglis­tik und Japa­no­lo­gie in Hei­del­berg und Tokyo. Lebt in Ham­burg, weil es da so schön ist. Liest, schreibt, über­setzt (u.a. Jona­than Safran Foer, Megan Abbott und Tamar Yel­lin). 2011 erschien „Sachen machen“ bei Rowohlt. Vor­sit­zen­de des Ver­eins zur Ret­tung des „andert­halb“. 2006 erhielt sie den Ham­bur­ger För­der­preis für lite­ra­ri­sche Über­set­zung, 2011 den für Literatur.

Bloggt unter isabelbogdan.de und neu­er­dings zusam­men mit Maxi­mi­li­an Bud­den­bohm unter wasmachendieda.de, und twit­tert als isabo_

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Ding­ding­ding: Lesung im Mai!

Mei­ne Damen und Her­ren, #MiM­iM­i­Mi geht in die nächs­te Run­de, und zwar im Mai. Es lesen: Isa­bel Bog­dan (@isabo_), Char­lot­te Jahnz (@ellebil), Anja Gott­sch­ling (@3x3ist6) und Johan­nes Mirus (@johannes). Außer­dem wird uns Syl­via Rang (@serotonic) mit feins­ter, hand­ge­stot­ter­ter Mode­ra­ti­on beglü­cken. Wir freu­en uns wie Bolle!

#MiM­iM­i­Mi – Früh­lings­le­sung Bonn
23. Mai um 19 Uhr • Ein­tritt 6 EUR • FRIED­RICHS coffeeshop

Kommt alle!

Fly­er zum Mit­neh­men (CC-Lizenz BY-NC-ND):

Das Bes­te zum Schluss: Tweets

Die Tweets zum Ereig­nis haben wir auch noch gesammelt.

Es war toll

#MiMiMiMi November 2013
Foto: Micha­el Rang

Voll­kom­men unbe­schei­den kön­nen wir kon­sta­tie­ren, dass der Abend ein tol­ler war. Die Autorin­nen und Autoren rock­ten den Saal das für die­sen Anlass abso­lut ange­mes­se­ne FRIED­RICHS mit nach­denk­li­chen und humor­vol­len Geschichten.

Chris­ti­an Fischer sagt: »Dan­ke an das Ver­an­stal­ter-Team (…) das war ein sehr schö­ner Abend in einem schö­nem Café, mit den wun­der­ba­ren Vanes­sa Gie­se, Orbis Clau­diae, Johan­nes Mirus und Syl­via Ober­stein und tol­len Gäs­ten. Hach.« Außer­dem meint er: »Und weil da ganz vie­le net­te Men­schen waren, die Lust hat­ten zuzu­hö­ren und ihren Spaß zu haben und auch kund zu tun war das ein ganz wun­der­schö­ner Abend.«

Vanes­sa Gie­se schreibt: »Ein tol­ler #MiM­iM­i­Mi-Abend ges­tern in Bonn! Dan­ke an @Johannes, @serotonic, @jawl, @orbisclaudiae und alle, die uns zuge­hört haben!«

Clau­dia Haes­sy meint: »Vie­len Dank an @Johannes und @serotonic, aber auch an @dieliebenessy und @jawl für den ent­zü­cken­den #mim­im­i­mi-Abend! <3«

Und wir dan­ken den drei­en für ihre her­vor­ra­gen­de Lese­leis­tung! Nach­dem Johan­nes Mirus den Abend eröff­net und Syl­via Ober­stein zuerst einen Text über ihre Flei­sche­rei­er­leb­nis­se vor­las, stimm­te Vanes­sa Gie­se auf ihr her­vor­ra­gen­des Buch »Da gewöhn­ze dich dran« ein, indem sie zwei Kapi­tel dar­aus vor­trug. Danach las Chris­ti­an Fischer Geschich­ten von Kar­ne­val und Pfer­de­mäd­chen vor, bevor Clau­dia Haes­sy zwei Tex­te zu »den ande­ren« und ihren Baby­tu­mor zum Bes­ten gab. Der Abend schloss mit einem letz­ten Kapi­tel aus Vanes­sa Gie­ses Buch ab und klang danach noch gemüt­lich aus.

Wir wol­len nicht zu früh froh­lo­cken, aber das durch­weg posi­ti­ve Feed­back, die gro­ße Freu­de, die alle Betei­lig­ten hat­ten und letzt­lich auch die ers­ten zag­haf­ten Anfra­gen für eine Neu­auf­la­ge bestär­ken uns in dem Wunsch, die Herbst­le­sung in den Früh­ling zu trans­por­tie­ren. Ob und wann wir hier und an den ande­ren Stel­len natür­lich noch bekannt gegeben.

Bis dahin genie­ßen wir noch ein wenig die Freu­de, wie gut alles gelau­fen ist.

Noch zwei Mal schla­fen: Dann sehen wir uns im FRIED­RICHS coffeeshop!

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FRIEDRICHS Zur Fei­er des End­spur­tes wer­fen wir heu­te einen Blick dar­auf, was das FRIED­RICHS nicht ist: Es ist nicht so groß, dass man sei­ne Ver­ab­re­dung über­se­hen könn­te (aber auch nicht so klein, dass man auf ihr sit­zen müss­te). Es ist nicht inmit­ten der viel­be­völ­ker­ten Fuß­gän­ger­zo­ne gele­gen (aber auch nicht all­zu weit davon ent­fernt). Und es ist kein ver­snob­ter Boh­nen­tem­pel (hält aber auch nicht hin­term Berg mit sei­ner Lie­be zu ech­tem, gutem Kaffee). 

Kurz­um: Wir lie­ben das FRIED­RICHS, und wir möch­ten Sie ein­la­den, es uns gleich­zu­tun. Am bes­ten gleich die­sen Frei­tag­abend – sofern Sie zu den Glück­li­chen gehö­ren, die einen Platz ergat­tern konn­ten. Hur­ra! Wir freu­en uns so sehr.

Besu­chen Sie FRIED­RICHS cof­fee­shop: WebTwit­terFace­book

(Dis­clai­mer: Die Ver­an­stal­ter ste­hen teil­wei­se in Wild­ver­schwä­ge­rung zum FRIED­RICHS, hal­ten aber nichts­des­to­trotz gro­ße Stü­cke auf ihre Objektivität.)

Der Spon­sor: result – Insti­tut für digi­ta­len Wandel

result-logo

Eine Bot­schaft unse­res Sponsors:

War­um spon­sert ein Insti­tut für digi­ta­len Wan­del aus Köln eine ana­lo­ge Lesung in Bonn? Die Fra­ge scheint berech­tigt, doch liegt die Ant­wort weit näher als viel­leicht gedacht. Ers­tens hat­te hier der lie­bens­wer­te Kol­le­ge @Johannes die Fin­ger im Spiel – sowohl als Mode­ra­tor und Mit­in­itia­tor der Ver­an­stal­tung als auch im For­scher-Team von @result. Zwei­tens füh­ren wir bei result seit 2006 selbst ein Blog und füh­len uns der Gemein­schaft der Blog­ger sehr ver­bun­den – die re:publica gehört für vie­le unse­rer Kol­le­gin­nen und Kol­le­gen qua­si zum all­jähr­li­chen Pflichtprogramm.

Als beken­nen­de Digi­ta­lis­ten glau­ben wir natür­lich an die Mög­lich­kei­ten der Ver­än­de­rung, die von die­sem Wan­del aus­ge­hen. Umso mehr freu­en wir uns, ein Event zu unter­stüt­zen, bei dem die­se Visi­on deut­lich wird. Denn bei den vor­tra­gen­den Autoren der ers­ten #MiMiMiMi!-Veranstaltung han­delt es sich zum einen um Men­schen, die ein Blog betrie­ben und auf die­se Wei­se zu Buch­au­to­ren avan­cier­ten – wie zum Bei­spiel bei @dieliebenessy mit ihrem Buch „Da gewöhn­ze Dich dran“ –, oder auch um sol­che, deren Wor­te ganz ohne Dru­cker­schwär­ze den Weg zu ihrer Leser­schaft bereits gefun­den haben oder nach die­sem Abend noch fin­den werden.

Wir wün­schen Gäs­ten, Ver­an­stal­tern und Autoren einen unter­halt­sa­men Abend.

P. S.: Wer will denn die Per­le des Rhein­lands sein, wenn er zum ästhe­ti­schen Under­ground gehö­ren kann?