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#MiM­iM­i­Mi am Frei­tag, den 13. – die Unglücks­le­sung, die nie statt­ge­fun­den haben wird

Viel­leicht ist es das Jahr 2020 im All­ge­mei­nen? Oder der Frei­tag, der 13. im Spe­zi­el­len? Jeden­falls: Wir haben schlech­te Nachrichten. 

Die Unglücks­le­sung wird nicht stattfinden. 

Unser Plan, mit einem Teil der Autor:innen und weni­gen Gäs­ten zusam­men­zu­kom­men und Euch via Live­stream zu uns in den FRIED­RICHS cof­fee­shop zu holen, schei­tert an der zwei­ten Covid-Wel­le nebst Coro­naSch­VO. Und so sehr wir auch auf trau­ri­ge Geschich­ten ste­hen – ein #MiM­iM­i­Mi nur als Live­stream und ohne einen Hauch des gewohn­ten Flairs wäre selbst für uns zu traurig.

Wer hät­te gedacht, dass die Unglücks­le­sung ihrem Namen schon so früh alle Ehre machen wür­de? Wir jeden­falls nicht. 

#MiM­iM­i­Mi :(
Syl­via & Johannes

Herbst-Lesung 2020 voraus!

Ja! JAAA! Es ist end­lich wie­der Lesungs­zeit! Wie lan­ge haben wir alle war­ten müs­sen. Wir muss­ten war­ten, bis die Zei­ten schwie­rig genug sind, um uns zu fra­gen, wie sinn­los ein Unter­fan­gen sein kann, 30 und mehr Men­schen im Novem­ber in einen klei­nen Raum zu pfer­chen, wenn drau­ßen gera­de eine Pan­de­mie tobt.

Die Ver­fah­rens­wei­se

Die Lesungs­lö­sung (Ver­zei­hung für das Wort­spiel) liegt so nahe wie der Rhein an Bonn. Nach bald neun Mona­ten und einer digi­ta­len Frank­fur­ter Buch­mes­se sind wir alle geübt genug im Vir­tu­el­len, jetzt kön­nen wir auch noch eine #MiMiMiMi!-Lesung strea­men, haben wir uns gedacht. Dabei soll der typi­sche FRIED­RICHS-Charme nicht ver­lo­ren gehen, des­halb wer­den sich eini­ge Frei­wil­li­ge neben der Nas­se-Men­sa ein­fin­den und von dort aus in die Welt vorlesen.

Das Datum

Aber nicht genug der Her­aus­for­de­run­gen! Wenn schon, dann neh­men wir auch gleich

Frei­tag, den 13. Novem­ber 2020!

Unter dem Mot­to „Die Unglücks­le­sung“ hof­fen wir, dies­mal bevor­zugt trau­ri­gen, schrä­gen, bedrü­cken­den und durch und durch unglück­se­li­gen Geschich­ten lau­schen zu dür­fen. Es liegt uns jedoch fern, den Autor/innen Vor­schrif­ten zu machen. Seid also gespannt!

Die Autor/innen

Apro­pos. Wer liest denn nun eigent­lich? Wir haben euch eine tol­le Aus­wahl zusammengestellt:

  • Char­lot­te Jahnz und Cars­ten Kubicki sind unse­re Resi­dents und wer­den wie bei jeder Ver­an­stal­tung dabei sein. Was für eine rie­si­ge Freude!
  • Clau­dia Haes­sy is back! Sie schlug ein wie eine Bom­be bei unse­rer aller­ers­ten Lesung. Wir sind gespannt, wel­che Kra­cher sie die­ses Mal zündet.
  • Ste­fan Proksch hat sei­nen Erst­auf­tritt bei #MiM­iM­i­Mi! Was der Mann der Pod­casts auf jeden Fall kann, ist reden. Wir sind gespannt, worüber!
  • Und last but not least: Kat­rin Lan­kers ist eine Jugend- und Sach­buch­au­to­rin mit einer Viel­zahl von Ver­öf­fent­li­chun­gen. Von ihr stammt u.a. die Rei­he „Ver­rückt nach New York“. Wir sind ver­rückt nach ihr und freu­en uns auf ihre Auswahl!

Ein wei­te­rer fes­ter Bestand­teil bei #MiM­iM­i­Mi! ist Chris­ti­an Fischer. Er hat­te bis­her schon bei­na­he jede Funk­ti­on bei uns inne: Vor­le­sen­der, Mode­ra­tor, Foto­graf, Fan­boy. Zwei Sachen feh­len noch: Bar­kee­per und Ver­ant­wort­li­cher für die musi­ka­li­sche Beglei­tung. Zumin­dest Letz­te­res wer­den wir am 13.11. ändern. Endlich!

In den nächs­ten Wochen stel­len wir euch alle Teil­neh­men­den noch genau­er vor.

Die Teil­nah­me als Zuschauer/in

Natür­lich wer­den wir (hof­fent­lich nur aus­nahms­wei­se) kei­ne Zuschauer/innen vor Ort zulas­sen kön­nen. Das ist so scha­de, das hat die Lesung im FRIED­RICHS cof­fee­shop ja immer so schön hei­me­lig gemacht. Aber so sind die Zeiten.

Wir wer­den also die Herbst­le­sung ins Inter­net strea­men. Wo und wann genau erfahrt ihr an die­ser Stel­le recht­zei­tig. Die Teil­nah­me ist kos­ten­los, wir freu­en uns aber über eine Spen­de (bit­te den Betreff „MiM­iM­i­Mi!“ nicht ver­ges­sen!): paypal.me/mirus/5

Die Vor­freu­de

… ist riesig!

Die bes­te Som­mer­le­sung aller Zeiten!

Okay, es war auch unse­re ers­te #MiMiMiMi!-Ausgabe im Som­mer und auch erst die zwei­te, die wir bei Tages­licht durch­führ­ten. Aber auch ohne Super­la­ti­ve war es ein rich­tig tol­ler Abend mit fan­tas­ti­schen Autorin­nen und Autoren und – zum ers­ten Mal und dann gleich rich­tig – musi­ka­li­schen Einlagen.

Für die tech­ni­schen Pro­ble­me wäh­rend der Live­schal­te von Annet­te ent­schul­di­gen wir uns. Lei­der hat­te das Fried­richs-WLAN nicht die erhoff­te Sta­bi­li­tät für Bild und Ton. Sagen wir mal so: Die­ses Expe­ri­ment hat nicht so gut geklappt. Annet­te war so auf­merk­sam, noch wäh­rend der Lesung ihre vor­ge­tra­ge­nen Tex­te zu teilen:

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Erfah­re mehr in der Daten­schutz­er­klä­rung von Twitter. 

Gro­ße Dan­ke­schöns gehen an …

  • Char­lot­te, die uns erzähl­te, wie sie aus Ver­se­hen in die SPD ein­trat und was das für Fol­gen hat;
  • Annet­te, die der Tech­nik so gut wie mög­lich trotz­te und uns in bes­ter pfäl­zi­scher Mund­art unter­hielt – was für man­che Zuhö­ren­de auch ohne Ton­pro­ble­me eine Her­aus­for­de­rung war ?;
  • Fran­zi, die nicht nur den wei­tes­ten Weg des Abends hat­te (dan­ke noch­mal!), son­dern auch zum Nach­den­ken anregte;
  • Cars­ten, der in ima­gi­nä­ren Mee­tings saß und (k)ein Erdoğan-Schmäh­ge­dicht deklamierte;
  • Anne, die mit ihrer Uku­le­le und beru­hi­gen­den Sang­es­stim­me für einen fest­li­chen Rah­men sorgte;
  • Chris­ti­an, der sei­ner Spon­tan­ver­pflich­tung zum offi­zi­el­len Foto­gra­fen her­vor­ra­gend nachkam;
  • Tschin­gis hin­ter der The­ke, der unser kurz­zei­ti­ges Per­so­nal­pro­blem spon­tan lös­te (dan­ke, dan­ke, danke!)
  • und natür­lich allen Besu­che­rin­nen und Besu­chern! Ohne euch hät­te es nur halb so viel Spaß gemacht! ?

Wir stel­len vor: Char­lot­te Jahnz

Char­lot­te Jahnz ist immer zu spät dran und ver­zet­telt sich ger­ne. Gele­gent­lich kriegt sie trotz eines Lebens vol­ler Pro­kras­ti­na­ti­on Din­ge hin. Auf­ge­wach­sen in einer katho­li­schen Gegend, irgend­wo in West­fa­len, die sie ent­fernt an Bay­ern erin­nert, floh sie mit 19 Jah­ren ins Rhein­land. Sie lebt seit­dem in Bonn und hat sich geschwo­ren, nie­mals süd­li­cher als es die Lan­des­gren­ze von NRW zulässt umzu­zie­hen. Da sie kürz­lich her­aus­ge­fun­den hat, dass die Mie­ten im nörd­li­chen Rhein­land-Pfalz sehr viel güns­ti­ger als die des süd­lichs­ten Zip­fels von NRW sind, wird sie evtl. irgend­wann wort­brü­chig. Aber nie­mals zu den Bay­ern gehen.
Pri­vat bloggt sie immer weni­ger, in ers­ter Linie, weil ihr Leben immer lang­wei­li­ger wird. Ver­mut­lich wird sie es aber recht­zei­tig zu Mim­im­i­mi schaf­fen, einen Text zu schrei­ben, der unter­halt­sam ist. Hat bis­lang immer geklappt.

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Wir stel­len vor: Anne Schüßler

In Köln direkt an der A3 auf­ge­wach­sen und dem­entspre­chend emo­tio­nal fest in die­ser bes­ten Stadt der Welt ver­wur­zelt, wohn­te aber auch mal in Bonn-Kes­se­nich in der viel­leicht schöns­ten Stu­den­ten­woh­nung der Welt. Schaff­te es über Glo­cken­spiel und Block­flö­te zum Kla­vier, und brach­te ihre rus­si­sche Kla­vier­leh­re­rin mit aus­rei­chen­dem Talent und man­geln­dem Fleiß regel­mä­ßig zur Ver­zweif­lung. Schreibt Lie­der, spielt Instru­men­te, singt, meis­tens allein zu Hau­se, gele­gent­lich aber auch vor Publikum.

Takes requests.

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Wir stel­len vor: Fran­zi Seibel

Fran­zi - gebo­ren, auf­ge­wach­sen und frei­wil­lig hän­gen geblie­ben in der nord­hes­si­schen Pro­vinz - mag Buch­sta­ben, Wein und Men­schen, die wis­sen, wann sie die Musik lau­ter oder lei­ser dre­hen soll­ten. Wenn sie nicht schreibt, geht sie ihrer Arbeit als Gra­fi­ke­rin nach, ent­deckt die Welt durch die Lin­se ihrer Kame­ra oder ver­sucht ihre Mit­men­schen unter vier Augen davon zu über­zeu­gen, dass Betreu­tes Den­ken nicht der rich­ti­ge Weg ist.

Fran­zi zeigt Mit­men­schen ihre Zunei­gung durch Sät­ze wie „Wenn es mal Krieg gibt, dann will ich in der Turn­hal­le neben dir lie­gen.“ Beim Ver­fas­sen die­ses Tex­tes war sie sich nicht so sicher, ob sie das Gan­ze in der ers­ten oder in der drit­ten Per­son schrei­ben soll. Sie hat sich für die drit­te Per­son ent­schie­den, weil ein gewis­ser Abstand zu sich selbst manch­mal gar nicht ver­kehrt ist.

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Wir stel­len vor: Annet­te Schwindt

Annet­te Schwindt macht alles mög­li­che mit Schrei­ben. Die gelern­te Redak­teu­rin ist nicht nur als Blog­ge­rin und freie Jour­na­lis­tin aktiv. Als Sach­buch­au­to­rin lan­de­te sie mit »Das Face­book-Buch« einen Best­sel­ler, für Peter Mül­ler fach­lek­to­riert sie des­sen Word­Press-Bücher. Aus der Bera­tung in Sachen digi­ta­ler Kom­mu­ni­ka­ti­on hat sie sich inzwi­schen zurück­ge­zo­gen. Seit 2017 arbei­tet sie als Kom­mu­ni­ka­ti­ons-Assis­tenz und Chro­nis­tin mit dem Schrift­stel­ler Kai-Eric Fitz­ner zusam­men. Sie enga­giert sich für Inklu­si­on, spe­zi­ell in den Berei­chen Apha­sie, Autis­mus und Quer­schnitt­läh­mung. Sie schreibt auch Glos­sen und Kurz­ge­schich­ten. Der­zeit arbei­tet sie an ihrem ers­ten Roman.

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End­lich Sommerlesung!

Am 10. August lesen uns Fran­zi Sei­bel, Annet­te Schwindt, Char­lot­te Jahnz und Cars­ten Kubicki etwas vor. Für musi­ka­li­sche Unter­hal­tung sorgt Anne Schüß­ler.

Der Ein­tritt ist frei – wir freu­en uns aller­dings über eine klei­ne Spen­de, um ent­ste­hen­de Kos­ten beglei­chen zu können.
Kommt alle! (Aber mel­det Euch bit­te vor­her an <3)

Fly­er zum Mitnehmen:

Wir stel­len vor: Cars­ten Kubicki

Der beken­nen­de Stoff­ta­schen­tuch­nut­zer Cars­ten Kubicki wur­de 1967 im ost­west­fä­li­schen Bie­le­feld gebo­ren. Seit sei­ner Jugend träumt er von einer Kar­rie­re als Schrift­stel­ler, lei­der fehlt ihm jeg­li­ches Talent dazu, wie er immer wie­der ein­drucks­voll belegt, unter ande­rem mit sei­nem Blog. Des­halb beschloss er bereits 1986, sich in ein abhän­gi­ges Beschäf­ti­gungs­ver­hält­nis zu bege­ben und zu war­ten, bis sei­ne Stun­de kommt. 1999 ver­schlug es ihn berufs­be­dingt ins rhei­ni­sche Bonn, wo er noch heu­te wartet.

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11 Mal eine pure Freude

Das war schon eine etwas wahn­sin­ni­ge Idee, nicht wie in den ver­gan­ge­nen Aus­ga­ben vier Autorin­nen und Autoren eine Büh­ne zu bie­ten, son­dern elf. Aber was sol­len wir sagen, es war bom­bas­tisch. So eine gro­ße Band­brei­te an Tex­ten haben wir noch nicht an einem Abend zusam­men­be­kom­men. Und so lan­ge ist auch noch nie eine MiMiMiMi!-Lesung gegangen.

Nach einem gelun­ge­nen Abend bleibt uns Orga­ni­sa­to­ren nur der Dank an die Autorin­nen und Autoren: Cars­ten Kubicki, Char­lot­te Jahnz, Chris­ti­an Fischer, Chris­tia­ne Tän­zer, Chris­toph Löhr, Jana Stör­mer, Mar­cel Pin­g­er, Mar­tin Schnei­der, Sascha Foers­ter, Sebas­ti­an Eckert und Sven Zema­nek! Außer­dem dan­ken wir natür­lich allen Gäs­ten, die sich ein­ge­fun­den haben, und natür­lich dem FRIED­RICHS cof­fee­shop!

Wer es ver­passt hat, kann sich hier die zwei­ein­halb Stun­den puren Vor­le­se­spaß noch ein­mal im auf­ge­zeich­ne­ten Live­vi­deo ansehen:

Click here to dis­play con­tent from YouTube. 
Erfah­re mehr in der Daten­schutz­er­klä­rung von YouTube. 

Außer­dem: